Ablauf der Behandlung
- Besprechen der Biographie Kunsttherapeutische Übungen
- Gegebenenfalls zusätzlich ganzheitliche Bild- u. Gestalttherapie zur Aufarbeitung vergangener Konflikte und Belastungen
- Gegebenenfalls ganzheitliche Trauma-Therapie Ggf. Metamorphose
Am Beginn steht das methodische Erarbeiten der einzelnen Lebensphasen anhand von Fragen. Wir spüren besondere Ereignisse auf, sehen Gelebtes und Nichtgelebtes, entdecken Förderndes und Hindernisse. Es können Krisen als Entwicklungschancen erfahren werden, um am Erlebten eigenständiger und reifer zu werden.
Die Triptychon Methode
Oft steht am Anfang einer Biographie-Arbeit eine drängende Frage oder ein Problem. Es wird in seiner Präsenz erlitten, ausgehalten, zeitweise verdrängt. Aber irgendwann ist dann der Zeitpunkt da an dem heißt sich zu stellen: „So kann ich nicht mehr weitermachen! Da will und muss ich jetzt hinschauen! “ Der Wille zur Aktivität, worin kann er münden?
Ein bewährtes Instrument der Biographie-Arbeit ist die ‚Arbeit mit dem Triptychon‘. Aus der gestaltenden Kunst kennen wir das Triptychon in Form eines dreiflügeligen Bildes. Ein Thema wird in der Regel in drei Schattierungen dargestellt.
Die Triptychon-Arbeit greift diese Schattierungen im übertragenem Sinne anhand eines Lebensthema’s auf, die Facetten und Erscheinungsformen werden angeschaut. Wo in meiner bisherigen Biographie war dieses Thema schon einmal da? Vielleicht etwas abgewandelt? Schärfer, milder? All das wird in einem gemeinsamen Gespräch erarbeitet. Hier schafft Objektivität Klarheit: ich stelle mich darüber – ich schaue mir das Thema von allen sich bietenden Seiten an. Grade so, wie ein künstlerisches Triptychon mehrere Aspekte zeigt. Sind die Tatsachen präsent, stellt sich oft der Impuls ein, dem es zu folgen gilt um Veränderung in Gang zu bringen.
Und so fordert uns eine Krise in Form von Krankheit, Trennung, Konflikt oder eine berufliche Frage auf, in die Bewegung zu kommen. Bewegung hin, sich selbst zu leben, so wie mein höheres Selbst sich ausdrücken will.
Eine weitere Vertiefung und Intensivierung der Arbeit mit dem Triptychon kann dann durch die sogenannte biographische ‚Journey‘ erfolgen. D. h.
Metamorphische-Pränatale-Therapie
Das Wort ‚Metamorphose‘ bedeutet übersetzt ‚Verwandlung, Umwandlung, Umgestaltung‘. Entwickelt wurde diese Therapieform von Robert St. John, einem englischen Fußreflexzonen-Therapeuten. In seiner langjährigen Praxis fiel im auf, dass der Bereich der Füße, der mit der Wirbelsäule korrespondiert einen Bezug zur pränatalen Phase hat, also den neun Monaten, die das Kind sich im Leib der Mutter befindet. Entsprechungen zu dem Bereich der Füße gibt es auch an den Händen und am Kopf.
Er ging davon aus, dass die Energie- bzw. Lebensmuster des Menschen bereits in dieser Zeit gebildet werden. Wenn es also hier zu prägenden negativen Ereignissen im Leben der Mutter kommt, legen sich diese Empfindungen auf der körperlichen Ebene beim Kind ab. Spannungen und Blockaden die fortan im späteren Leben wirken, haben durchaus hier ihren Ursprung. Durch sanfte Massage an den Füßen, den Händen oder dem Kopf werden die dort auf zellulärer Ebene abgespeicherten Erfahrungen behandelt.
Somit hilft diese Form der Therapie Belastungen zu lösen und das eigene ‚verschüttete‘ Potenzial aufzudecken und lebbar zu machen.